WAHLPFLICHTKURSE

Aus dem WPK Kunst

WALL-E Der Letzte räumt die Erde auf
WALL-E, wer kennt ihn nicht, den freundlichen kleinen Roboter aus dem Film mit dem oben genannten Titel, den kleinen rostigen Roboter, der klaglos seinen Dienst in einerWelt voll Müll verrichtet. Sein Job ist es, im mittleren Teil seines Körpers, einem Kasten,
den Müll zu kleinen Würfeln zusammenzupressen, und diese zu Wolkenkratzern aufzustapeln. Diese Arbeit verrichtet er nun schon seit 700 Jahren. Damals verließen alle Menschen die völlig zugemüllte Erde. Nun ist Wall-e der letzte seiner Art auf einem toten
Planeten, der doch tatsächlich eines Tages eine kleine Pflanze mit wenigen grünen Blättern entdeckt. Diese hegt und pflegt er und lässt sie nicht mehr aus den Augen…
Der Inhalt des Films mit so einem hochaktuellen Thema, welches unübersehbar den Klimawandel und besonders die Umweltverschmutzung thematisiert, begeisterte derart die Schüler und Schülerinnen des WPK 6 Kunst, dass der Wunsch bestand, soeinem Roboter herzustellen.
Als Material diente braune Pappe (Umzugskartons), deren Farbe schon authentisch die Farbe des kleinen Roboters wiederspiegelte. Für die weitere Konstruktion wurde Wellpappe, Draht (hier speziell Eisendraht und Aluminiumdraht), Toilettenpapierrollen, braune Einkaufstüten und Heißkleber verwendet.
Die eindrucksvollen und großen Augen wurden bestellt. Die Schüler erlernten den richtigen Einsatz von speziellen Werkzeugen und deren Umgang damit wie z. B. spezielle Scheren, Cutter-Messern, Zollstock, besondere Zangen, Musterbeutelklammern. Lineal und Zirkel kamen ebenfalls zum Einsatz Für den Körper wurde zunächst ein Würfel mit bestimmten Abmessungen hergestellt.
Hier musste richtig und genau gemessen, gezeichnet und geschnitten werden, um das Körpernetz (Mathematik) anzufertigen. War das nicht der Fall, hatte der Würfel ungleiche Seiten und diese passten nicht zusammen.
Weitere Kompetenzen waren aber auch die Ausprägung eines guten Augenmaßes, welches sich zunehmend bei den Schülern entwickelte. Gemessen wurde aber trotzdem, zur Sicherheit!
Was sich als sehr hilfreich und arbeitserleichternd herausstellte, waren Schablonen. Diese wurden zu Beginn erstellt und fortlaufend während der Konstruktion allgemein entweder ergänzt oder verändert.
Den „Kick“ in der gesamten Produktion bildete natürlich die Pflanze, die mit kleinen Tontöpfchen und grünem Plüschdraht hergestellt wurden. Schnell waren diese fertig!
Alles in allem hat es den Schülern sehr viel Spaß gemacht. Mit großer Freude haben sie konstruiert und sich auch untereinander geholfen, das eine oder andere „Knifflige“ zumeistern.